Die Worte sind gefallen (1998)

Eine Laudatio auf den Lyriker Erich Fried

Ausgezeichnet mit dem Bundespreis im 45. Europäischen Wettbewerb des Auswärtigen Amtes und der Ständigen Konferenz der Kultusminister

Pressestimmen

 

»Susanne Krones würdigt den Dichter einfühlsam und tiefgründig: ›Letztendlich bist du ein Gedicht gewesen. Einsam und unterwegs. Du schockiertest beide Seiten, weil du auch mit erklärten Feinden bereit warst, menschlich zu sprechen. Es gelang dir, was mich fasziniert, auch dem Bösen menschliche Züge abzugewinnen. Wenn etwas dir zuwider war, waren es Intoleranz, Aggressivität und — ›Herrschaftsfreiheit‹, denn ›Zu sagen / ›Hier / herrscht Freiheit‹ / ist immer / ein Irrtum / oder auch / eine Lüge: // Freiheit herrscht nicht.‹ Und am Ende schreibt sie: ›Deswegen geht dieser Preis an einen Toten, der lebendiger und in der Welt spürbarer ist als viele der Menschen, die heute gegenwärtig sind.‹ Als Anerkennung für ihre außergewöhnliche Arbeit ist die junge Autorin zu einer ›Europäischen Begegnung‹ nach Toulouse eingeladen.«

Amberger Nachrichten, 23. April 1998

 

»Außergewöhnliche Arbeit über den Dichter Erich Fried. Beim 45. Europäischen Wettbewerb 1998, der unter dem Motto ›Europa auf der Suche nach Frieden‹ stand, und u. a. vom Auswärtigen Amt und der Ständigen Konferenz der Kultusminister gefördert wird, gewann Susanne Krones einen Bundespreis. Die Kollegiatin präsentierte der Jury eine Laudatio zur Verleihung eines Europäischen Friedenspreises an den Dichter Erich Fried. Ihre Rede ist überschrieben mit dem Satz: ›Die Worte sind gefallen.‹«

Amberger Zeitung, 23. April 1998

 

 

»Europäischer Wettbewerb 1998: Kultusminister Zehetmair empfängt Bundessieger. Zehetmair: ›Der Europäische Wettbewerb trägt in hohem Maße dazu bei, Verständnis für die Menschen in den Ländern Europas und deren unterschiedliche Verwurzelung in Traditionen, Geschichte, Sitten und Gebräuchen zu wecken.‹ Bundessiegerin im Europäischen Wettbewerb 1998: Susanne Krones.«

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst – Presse 98/101

 

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