Verlage im digitalen Zeitalter. Lektorat, Redaktion und Programmplanung in Zeiten von E-Books, Apps und Social Media

SS 2013, Universität Regensburg
Blockseminar: Freitag, 12-18 Uhr, Termine: 4 Blocksitzungen, Raum: PT 1.0.4
Leitung: Dr. Susanne Krones

Die Digitalisierung hat die Verlagswelt und den Buchmarkt verändert: E-Books gehören zu den Programmen der Verlage, E-Book-Reader und andere Endgeräte wie das iPad erobern den Markt, Verlage bieten zunehmend auch Apps an – multimedial aufbereitete Inhalte sind also parallel zum klassischen Buch gefragt. Für diese Bücher der Zukunft müssen innovative Ideen entwickelt und neue Vertriebswege erschlossen werden. Verlage nutzen Social Media Kanäle wie Facebook, Twitter inzwischen ebenso selbstverständlich für ihre Online-Marketing- und PR-Aktivitäten wie Weblogs oder eigens produzierte Filmtrailer für Romane und Sachbücher. Für Redaktionen/Lektorate ergeben sich neue Spielräume, die das klassische Buch um neue Dimensionen erweitern: Ton und Bewegtbild können in Bücher integriert werden. Welche Alternativen gibt es zum linearen Erzählen? Wie können Sachbücher und belletristische Literatur die neuen Möglichkeiten nutzen? Wird das „Prinzip Buch“ dauerhaft von anderen Medien unterscheidbar bleiben oder verschwimmen die Medientypen zu einem Hybridmedium?

Interkulturelle Kompetenzen im Literaturunterricht

Veranstalter: Pädagogisches Institut Südtirol / Bereich Innovation und Beratung, Bozen
Leitung: Dr. Susanne Krones
Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer
Nächster Termin: 15./16. November 2012

Das Seminar stellt aktuelle Literatur für Jugendliche vor, die sich mit Migrationserfahrungen auseinandersetzt. Die Genres reichen vom Jugendroman über Belletristik bis zu Sachliteratur und Comics. Schülerinnen und Schüler erwerben in der Auseinandersetzung mit Literatur soziokulturelles Wissen sowie Kommunikationsstrategien. Sie lernen, kulturspezifische Unterschiede und Gemeinsamkeiten wahrzunehmen und zu reflektieren, Klischees und Stereotypen zu erkennen und zu hinterfragen.

»Von einem bestimmten Zeitpunkt an, der nachträglich nicht mehr zu benennen ist, beginnt man, sich selbst historisch zu sehen; was heißt: eingebettet in, gebunden an seine Zeit …« Christa Wolf

WS 2012/13, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mi, 18-20, Amalienstraße
Leitung: Dr. Susanne Krones

Christa Wolf (1929-2011), ausgezeichnet u.a. mit dem Büchner-Preis (1980), dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1985), dem Geschwister-Scholl-Preis (1987) sowie dem Nelly-Sachs-Literaturpreis (1999) ist unbestritten eine der renommiertesten deutschen Schriftstellerpersönlichkeiten und eine Autorin von Weltrang. Wolf hat sich in die großen Debatten der DDR und des wiedervereinigten Deutschland eingemischt und war Identifikationsfigur für Leserinnen und Leser im Osten wie im Westen Deutschlands.
Dieses Seminar führt ins literarische, essayistische und autobiographische Werk Christa Wolfs ein und setzt sich mit ihrem Status der “loyalen Dissidentin”, ihrer Kritik an den Deformationen, die Technologie, Patriarchat und Kapitalismus bewirken, ihrer Romantik- und Mythos-Rezeption sowie dem deutsch-deutschen Literaturstreit nach der Wiedervereinigung auseinander, u.a. anhand der Romane Nachdenken über Christa T. (1968), Kindheitsmuster (1976), Kassandra (1983) und ihrer Dokumentation Ein Tag im Jahr 1960-2000 (2003).

Kulturjournalismus

SS 2012, Universität Regensburg
Blockseminar: Vier Blocksitzungen, Freitag, 12-18, Raum: PT 1.0.4
Termine: 27.4., 25.5.,  29.6., 13.7.2012
Leitung: Dr. Susanne Krones

Kulturjournalismus hat im 21. Jahrhundert vielfältige Formen angenommen. Welche Funktionen übernimmt er im Kulturbetrieb? Welchen Strategien folgen Kritikerinnen und Kritiker? Welche Prinzipien gelten im Feuilleton für Recherche, Konzeption, Erzählformen und Redaktion? Klassische Literaturkritik, Theater-, Film-, Musikkritik sowie insbesondere auch Medienkritik und die Kritik der politischen Kultur und ihre vielfältigen Formen, die von Kritik und Rezension über Porträt und Essay bis zum Interview reichen, bilden den Gegenstand dieses Seminars.

Literatur im digitalen Zeitalter. Programme, Marketing und PR von Literaturverlagen in Zeiten von E-Books, Apps und Social Media

WS 2011/12, Universität Regensburg
Blockseminar: Freitag, 12-18 Uhr, Raum: ZH 8
Termine: 28.10.2011, 25.11.2011, 16.12.2011, 20.1.2012
Leitung: Dr. Susanne Krones

Die Digitalisierung hat die Verlagswelt und den Buchmarkt verändert: Verlage nutzen Social Media Kanäle wie Facebook, Twitter inzwischen ebenso selbstverständlich für ihre Online-Marketing- und PR-Aktivitäten wie Weblogs oder eigens produzierte Filmtrailer für Romane und Sachbücher. Doch auch auf Programmebene hat sich die Arbeit verändert: Längst gehören E-Books zu den Programmen der Verlage, E-Book-Reader und andere Endgeräte wie das iPad erobern den Markt, Verlage bieten zunehmend auch Apps an – multimedial aufbereitete Inhalte sind also parallel zum klassischen Buch gefragt. Für diese Bücher der Zukunft müssen innovative Ideen entwickelt und neue Vertriebswege erschlossen werden.

Landschaften der Heimatlosigkeit. Prosa und Essayistik Herta Müllers

WS 2011/12, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mi, 18-20, Geschwister-Scholl-Platz 1, HS M 207
Leitung: Dr. Susanne Krones

Herta Müller, 2009 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, habe „mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit“ gezeichnet, so die Würdigung des Nobelkomitees. Müller gilt als Chronistin des Alltagslebens in der Diktatur, die ihre Kindheit als Schule der Angst durchlebt hat und davon in beeindruckender Weise Zeugnis ablegt. Dieses Seminar führt ins literarische und essayistische Werk Herta Müllers ein und rekonstruiert aus ihren Romanen und Essays ihren erstaunlichen Weg, der in einem kleinen rumänischen Dorf im damals deutschsprachigen Banat begann und auf die internationale Bühne des Literaturbetriebs führte, wo ihre Werke inzwischen in über 20 Sprachen übersetzt wurden. Neben autobiographischen Bezügen sind Fragen ihrer Poetik Thema; das Spektrum der Texte schließt ihre Romane, u.a. Atemschaukel, ebenso ein wie ihre Essays und Collagen.

»Wir haben das Taschenbuch nicht erfunden, aber wir haben etwas daraus gemacht«. 50 Jahre Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv) – Eine bundesrepublikanische Verlagsgeschichte

SS 2011, Universität Regensburg
Blockseminar: Vier Blocksitzungen, Freitag, 12-18, Termine: 6.5.2011, 20.5.2011, 10.6.2011 und 1.7.2011, jeweils in ZH 8
Leitung: Dr. Susanne Krones

Verlags- und Programmgeschichte deutschsprachiger Publikumsverlage: Literatur und Sachbuch bei Piper, Hanser und dtv

SS 2011, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mi, 18-20
Leitung: Dr. Susanne Krones

Der Piper Verlag gehört seit über 100, der Carl Hanser Verlag seit über 75 Jahren zu den renommiertesten Verlagshäusern Deutschlands. Mit Autoren wie Ingeborg Bachmann, Sten Nadoly, dem wiederentdeckten Sándor Márai und Alessandro Barrico (Piper), mit Bestsellerautoren wie Umberto Eco, Nobelpreisträgern, zuletzt Herta Müller (Hanser) und einflussreichen Sachbüchern wie Paul Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein (Piper) und Roberto Savianos Gomorrha (Hanser) haben beide Häuser Literaturgeschichte geschrieben und gesellschaftliche Debatten ausgelöst. Als Gründungsmitglieder des inzwischen 50-jährigen Deutschen Taschenbuch Verlags (dtv) haben sie ein weiteres Traditionshaus begründet, das längst als Vollverlag fungiert und im belletristischen wie im Sachbuchbereich eigene Akzente gesetzt hat. Das Seminar betrachtet die Geschichte der drei Verlage vor dem Hintergrund der bundesdeutschen Verlags- und Literaturgeschichte.

Im Schatten der Fiktion? Geschichte und Poetik des Sachbuchs

WS 2010/11, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mi, 16-18, Geschwister-Scholl-Platz 1, UHG
Leitung: Dr. Susanne Krones

Längst hat sich in der Wissensgesellschaft das Sachbuch zu einem der wichtigsten Medien entwickelt. Dauerseller wie Kurt Wilhelm Mareks unter dem Pseudonym C. W. Ceram vorgelegtes Götter, Gräber und Gelehrte, Bestseller wie Jostein Gaarders Sofies Welt und Skandalbücher wie Christiane Fs. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo oder jüngst Roberto Savianos Gomorrha zeigen den Einfluss und die mediale Reichweite des Sachbuchs. Trotzdem steht es bei Literaturwissenschaftlern und Literaturkritikern oft im Schatten der Belletristik. Diese Vorlesung beleuchtet die Entwicklung des Sachbuchs, aktuelle Trends im Sachbuchmarkt und das ganze Spektrum der Sachbücher.

Literaturkritik in Theorie und Praxis

WS 2010/11, Universität Regensburg
Blockseminar: Vier Blocksitzungen, Freitag, 12-18, 12.11.2010, 10.12.2010, 14.1.2011, 4.2.2011, jeweils in ZH 8
Leitung: Dr. Susanne Krones

Buchmarkt der Jahrtausendwende. Verlage, Literaturbetrieb und Buchhandel um 2000

SS 2010, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mo 18-20, Geschwister-Scholl-Platz 1, UHG
Leitung: Dr. Susanne Krones

Literatur entsteht nicht im luftleeren Raum – sie wird gemacht. Unter welchen Bedingungen entsteht Literatur um die Jahrtausendwende, welche Akteure und Trends dominieren Buchmarkt und Literaturkritik im deutschsprachigen Raum? Ein Blick hinter die Kulissen von Verlagen, Buchhandel und Feuilleton.

Literarische Zeitschriften

SS 2010, Universität Regensburg
Blockseminar: Vier Blocksitzungen, Freitag, 12-18, 29.4.2010, 21.5.2010, 18.6.10, 16.7.2010, jeweils in ZH 8
Leitung: Dr. Susanne Krones

Kino im Buchverlag: Verfilmte Literatur und Bücher zum Film

WS 2009/10, Universität Regensburg
Blockseminar: Vier Blocksitzungen, Freitag, 12-18 Uhr, 20.11.2009, 15.1.2010, 22.1.2010 und 5.2.2010, jeweils in ZH 8
Leitung: Dr. Susanne Krones

Das literarische Debüt. Autoren, Verlage, Literaturkritik und: das erste Buch

 

SS 2009, Universität Regensburg

Blockseminar: Freitag, 12-18 Uhr, Termine: 24.4.2009, 15.5.2009, 19.6.2009, 17.7.2009

Leitung: Dr. Susanne Krones

 

Beruf: Lektor/in. Lektorat und Redaktion im Literaturverlag. Eine praxisorientierte Einführung

WS 2008/09, Universität Regensburg
Blockseminar: Freitag, 12-18 Uhr, Termine: 7.11.2008, 5.12.2008, 16.1.2009, 6.2.2009
Leitung: Dr. Susanne Krones

Selten wird ein Beruf so oft als Traumberuf genannt, insbesondere von Literatur- und Geisteswissenschaftlern, von dem gleichzeitig die wenigsten wissen, was er genau bedeutet. Was tut ein Lektor? Und wie funktioniert ein Verlag?

Schriftstellerbriefwechsel. Eine Einführung in Theorie und Praxis der Briefedition

SS 2008, Universität Regensburg
Blockseminar: 16.5.08, 12-18 Uhr, ZH 8, 30.5.08, 11-17 Uhr, Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, 13.6.08, 12-18 Uhr, ZH 8, 11.7.08, 12-18 Uhr, ZH 8
Leitung: Dr. Susanne Krones

 

Wie man Bücher macht. Eine praxisorientierte Einführung ins Verlagswesen

WS 2007/08, Universität Regensburg
Blockseminar: 23.11.07, 12-18 Uhr, 14.12.07, 12-18 Uhr, 11.1.08, 12-18 Uhr, 18.1.08, 12-18 Uhr, jeweils in ZH 8
Leitung: Susanne Krones, M.A.

 

Mit dem Beruf der Lektorin, des Lektor ist es schon seltsam: Selten wird ein Beruf so oft als Traumberuf genannt, insbesondere von Literatur- und Geisteswissenschaftlern, von dem gleichzeitig die wenigsten wissen, was er genau bedeutet. Was tut ein Lektor? Und wie funktioniert ein Verlag?

Lektürekurs Werke der Weltliteratur

WS 2005/06, Ludwig-Maximilians-Universität München
2-stündig, Mi 17-19 Uhr, Schellingstr. 3, K 04b RG
Leitung: Susanne Krones, M.A. / Lavinia Brancaccio; M.A.

 

Der Kurs richtet sich insbesondere an Studierende der Komparatistik, die sich auf die Zwischenprüfung/Hauptseminaraufnahmeprüfung vorbereiten, steht aber auch anderen interessierten Studierenden der einzelnen Literaturwissenschaften offen. Anhand von ausgewählten Dramen, Prosatexten und Lyrikanthologien der Weltliteratur soll der Blick für die Besonderheiten literarischer Texte geschult werden, die ihre Geschichte, ihre Struktur und Rezeption betreffen.

 

Workshop Journalistisches Schreiben

WS 2003/04, Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium, Amberg
Blockseminar: 6.12.2003, 9-16.30 Uhr; 13.12.2003, 9-16.30 Uhr; 17.1.2004, 9-16.30 Uhr
Leitung: Susanne Krones

Wie entstehen Nachrichten, Kommentare und Reportagen? Wie recherchieren Journalisten? Wie viele Entscheidungen und Auswahlprozesse stecken hinter dem, was uns die Medien als ‚die’ Wirklichkeit zeigen? Wie ist klein dieser Ausschnitt eigentlich? Kann er überhaupt ‚wahr’ sein? Manipulieren uns die Medien? Warum sind sie trotzdem unverzichtbar für uns – unseren Alltag,  unsere Demokratie und damit unsere Freiheit?