Pressestimmen

Über Tonspur. Wie ich die Welt von gestern verließ (dtv Reihe Hanser 2014)

Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, Sparte Literatur, Buch des Monats der Deutschen Akademie in Volkach, auf der internationalen Auswahlliste The White Ravens 2014

»Fünfundzwanzig Jahre nach dem Mauerfall ist Tonspur ein packendes Stück Zeitgeschichte, das Jugendlichen wie Erwachsenen, aus Ost wie West, sehr anschaulich begreiflich macht, was Freiheitswille erreichen kann.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.8.2014

»Ein bewegendes Buch über eine bewegte deutsch-deutsche Zeit.« Anja Höfer, SWR, 8.11.2014

»(…) ein Geschichtsbuch der Sonderklasse. (…) ein Buch, das ein Einzelschicksal gekonnt mit der großen Geschichte verknüpft.« Manuela Haselberger, Eselsohr, März 2014

»Das fein komponierte, flüssig geschriebene Buch lässt uns eintauchen in eine nicht allzu entfernte Zeit.« Ina Hochreuther, Stuttgarter Zeitung, 21.3.2014

»… ein besonderes Stück Wendeliteratur …, das durch Authentizität und hohe Erzählqualität besticht.« Sabine Planka, Kinder- und Jugendmedien / Universität Siegen, 22. Mai 2014

» … very special combination of historical documentary and biography (…) many flashbacks that create a densely woven, detailed net, saturated with information« The White Ravens, Auswahlliste 2014

»Eine Erzählung, die nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz des Lesers anspricht.« Katja Eßbach, NDR, 8.11.2014

»Tonspur ist auf eine ganz besondere Art ein packendes Buch. (…) Im Jahr 25 nach dem Mauerfall stellt Tonspur eine rundum gelungen Erinnerung an eine Welt von Gestern dar, an die ältere Generationen sich noch erinnern, manche sie möglicherweise verherrlichen werden, die die jüngeren Leser aber nicht mehr kennen. In der Geschichte (…) finden sie einen klaren Blick auf das ‚normale’ Leben in der DDR, der gleichzeitig den Luxus unserer Welt von Heute spiegelt und zeigt, wie wertvoll ein selbstbestimmtes Leben ist. « Ulrike Schimming, Letteraturen

»Susanne Krones und Olaf Hintze haben ein Buch geschrieben, das einen wichtigen Beitrag liefert, wenn es darum geht, den Herbst 1989, seine Bedingungen und Folgen, hautnah durch die Begegnung mit einem einzelnen Menschen zu verstehen. Das ist lebendiger Anschauungsunterricht. Dass kulturelle Güter, wie in diesem Fall Literatur und Musik, niemals in der Anonymität gedeihen, sondern sich spiegeln in den Lebensgeschichten konkreter Individuen. Dass menschliche Bemühungen, die Sehnsucht nach Freiheit, Auf- und Ausbrüche, Sinn bekommen, wenn jemand eine Geschichte erzählt.« Ingeborg Gleichauf, Badische Zeitung, 27. Mai 2014

»Olaf Hintze und Susanne Krones haben es geschafft, anhand eines Einzelschicksals dem Leser ein Stück deutsche Geschichte auf sehr persönliche Weise näher zu bringen.« Imke Griebsch, Deutschlandradio Kultur, Lesart, 9. März 2014

»Eine Hommage an die Lebensqualität, die allumfassende Freiheit des Menschen und zuletzt auch noch an die revolutionäre Kraft von Kultur.« Flora Wiegand, Lesepunkte, 20. Juni 2014

»Ein wichtiges Buch.« Ursula Gaisa, nmz, Juli/August 2014

»Ein sehr lesenswertes Buch über die deutsch-deutsche Geschichte und ein Plädoyer für die Freiheit, die man erst begreift, wenn sie einem fehlt.« Kirsten Plitsch-Kußmaul, Unser Gemeindebote Gmund, Juni 2014

»… spannend, informativ, preisverdächtig. Sehr empfehlenswert!« Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW

Über Akzente im »Carl Hanser Verlag. Geschichte, Programm und Funktionswandel einer literarischen Zeitschrift« 1954-2003 (Wallstein 2009)

Ausgezeichnet von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Empfehlung der Woche im Kulturtelegramm der Neuen Zürcher Zeitung, 27. Februar 2010

»Endlich hat die meistgerühmte deutsche Literaturzeitschrift in Susanne Krones ihre Chronistin gefunden. (…) Susanne Krones hat sich mit Beharrlichkeit durch die Archive gewühlt und dennoch keine Archivarssprache in ihre Darstellung übernommen. Sie ist auch nicht bei trockener Materialausbreitung stehengeblieben, sondern verstrebt das Gerüst der chronologischen Darstellung durch Querverweise, durch Exkursionen ins literarische Umfeld derAkzente und ins Biographische der Herausgeber, durch Analysen der literarischen Programme und der wirtschaflichen und produktionsästhetischen Zwänge. So entsteht am Beispiel der Akzente das Bild eines bewegten, von Enthusiasmus und Hoffnungen getragenen, auch von Rückschlägen gehemmten literarischen Lebens der Nachkriegsjahrzehnte.« Walter Hinck,Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Mai 2010

»Susanne Krones überzeugt uneingeschränkt. (…) . Dass diese Studie 2008 den Münchner Hochschulpreis erhielt, ist in hohem Maße verdient. Dass der Wallstein Verlag nicht zögerte, die Dissertationsschrift in sein anspruchsvolles Programm aufzunehmen und überdies mit seinem Hauspreis zu würdigen, ebenso.« Roland Berbig, Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge 3/2010, S.705-708

»Die mit dem Münchner Universitätspreis und dem Göttinger Akademiepreis ausgezeichnete Dissertation ist eine glänzende Gesamtdarstellung. Sie macht deutlich, welchen Einfluss die Hefte auf die literarische Entwicklung der Bundesrepublik nahmen, und berichtet außerordentlich präszise, wie sich Akzente über 50 Jahre entwickelt und vor allem gehalten hat. Das Buch, exzellent im Wallstein-Verlag hergestellt, besticht durch die Breite der Information und die Klarheit der Darstellung.« K. G. Saur,Börsenblatt, 5.8.2010

»Der Verfasserin der mit dem Münchner Hochschulpreis ausgezeichneten Arbeit gelingt es, den eminenten Quellenreichtum durch gute Gliederung und übergeordnete Fragestellungen zugänglich zu machen. Die Untersuchung ist zugleich eine wichtige Vorarbeit für die noch zu schreibende Geschichte der literarischen Zeitschrift der Bundesrepublik.« Johannes Frimmel,GERMANISTIK 1-2/2010

Über »Literatur der Jahrtausendwende. Themen, Schreibverfahren und Buchmarkt um 2000« (Sammelband, 2008)

»Das Bilanzierungsprojekt fragt dabei einerseits aus literaturwissenschaftlicher Sicht nach aktuellen Themen, Transformationen und Schreibverfahren der Literatur um 2000 und andererseits aus buchwissenschaftlicher Perspektive nach den Schreib- und Publikationsbedingungen gegenwärtiger Autoren. Diese doppelte Fragestellung eröffnet ein breites Panorama der Gegenwartsliteraturen und ihrer Entstehungsbedingungen. Die Analyse aktueller Themen wie Globalisierung und Terrorismus oder der Bezug auf zeitgenössische historische Ereignisse wie 9/11 sowie die Schilderung der Arbeitsbedingungen von Autoren und Lektoren zeichnet ein vielfältiges Bild der Akteure des Literaturbetriebes. (…)
Institutionen und Strategien des Autoren- und Buchmarketings stehen im Mittelpunkt des dritten Teils „Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen der Literatur um 2000“. Die Kontextanalyse von Autoren, Lektoren, Literaturmagazinen und Literaturkritik stellt eine äußerst gelungene und begrüßenswerte Erweiterung zu den vorangegangenen vorrangig literaturwissenschaftlichen Beiträgen dar.  (…)
Der im Bielefelder Transcript Verlag erschienene Sammelband mit ansprechendem Design überzeugt in seinem postulierten Gegenwartsbezug, der sich in der Auswahl der realgeschichtlichen Referenzen der Texte und in der Nachzeichnung aktueller deutscher Buchmarkttendenzen verdeutlicht. Zudem ist er ein gelungenes Beispiel für die Publikation und inspirierende Lektüre von Forschungsbeiträgen jüngerer Wissenschaftler.«
Heide Reinhäckel auf KULTonline

Über »Engelbert Donner. Eine editionspraktische Studie« / »Dichter aus Urhalt« (Monographie und Edition, 2002/03)

Ausgezeichnet mit dem Humboldt-Preis 2003

»Wie sich die Verfasserin der Wortwelt Engelbert Donners annimmt, wie sie die Texträger prüft und die Schrift in eine Edition überführt, die sowohl theoretisch begründet als auch praktiziert wird, das ist von einem Ernst geprägt, der nicht anders als schön zu nennen ist. Die editorisch-wissenschaftliche Gewissenhaftigkeit, die diese Arbeitshaltung auszeichnet, verleiht den Texten, denen sie so nachhaltig Aufmerksamkeit schenkt, ihren Glanz, ein Glanz, der entdeckt sein will, der ihnen aber eignet.«
Prof. Dr. Roland Berbig, Humboldt-Universität zu Berlin

»Die Qualität der literaturwissenschaftlichen Arbeit von Susanne Krones liegt in der mutigen Themenwahl, in der disziplinierten Leidenschaftlichkeit bei der Bearbeitung des Gegenstandes und nicht zuletzt in der kunstfertigen Durchführung der Arbeit selbst.«
Dr. Toni Bernhart, Universität der Künste Berlin

»Susanne Krones, so scheint es, sammelt Auszeichnungen wie andere Leute Briefmarken. Als Schülerin erhielt sie für einen Essay den Bundespreis im Europäischen Wettbewerb, nach dem Abitur eines der begehrten Stipendien der Friedrich-Ebert-Stiftung. Jetzt zeichnete die Berliner Humboldt-Universität Susanne Krones mit dem Unipreis aus. Der Humboldt-Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Die Arbeit erhielt darüber hinaus die Note 1,0. Trotzdem hat Susanne Krones ihre Zelte jetzt in der bayerischen Landeshauptstadt aufgeschlagen. Dort will sie im Fach neue deutsche Literatur promovieren. Wer weiß, was Susanne Krones während ihrer Promotion noch alles aus dem Ärmel schüttelt. Während des Abi-Stress‘ goss sie mal eben so Goethes Faust in eine zeitgemäße Form. Die Inszenierung war ein voller Erfolg.«
Ulrich Piehler, in: Amberger Zeitung, 29.10.2003

Über »Medea« (Drama, 1999)

»Susanne Krones hat in ihrem neuen Stück besonders Medeas Verzweiflung verarbeitet. Egal, was Medea unternimmt; sie kann nur falsche Schritte begehen. Durch den Wechsel von Monolog (Gegenwart) und Dialog mit Jason (Vergangenheit) kann der Zuschauer die Handlungen Medeas begreifen und ihre Schritte nachvollziehen. Das Stück handelt zwar von Medea, doch es handelt auch von ›uns‹. Um Macht und Anerkennung zu erhalten, ›töten‹ auch wir. Hat aber Medea ihren Bruder wirklich getötet? Es gibt drei Überlieferungen. War es vielleicht Jasons Pfeil, der ihn vom Schiff aus getroffen hat? Oder hat ihn gar sein Vater selbst umgebracht? Susanne Krones hat sich geschickt in Medea hineinversetzt und dem Publikum eine neue Sichtweise eröffnet.«
Amberger Nachrichten, 21.10.1999

»Susanne Krones’ Neuinterpretation der Titelfigur konfrontiert die Zuschauer mit vielen Fragen; darauf nach Antworten zu suchen, ist besonders reizvoll, weil besonders schwierig; jede vermeintlich gefundene Antwort führt zu neuen Fragen.«
Amberger Zeitung, 21.10.1999

Über »hand in hand mit der sprache« (Drama, 1998)

»Die Dramaturgie ist unaufdringlich, läßt dem Wort und der Musik reichlich Raum. Zwei Bühnenpodeste schieben sich in den Saal — das eine für die Sprecherin der Hilde Domin und die beiden Musikerinnen, die mal sanft und schmeichelnd, mal klagend und aufwühlend die Worte begleiten; das andere für eine Frau, die damit beschäftigt ist, Umzugskisten zu packen. Wer diese Frau ist, bleibt ein Geheimnis. Sie ist namenlos, hat keine erzählbare Biographie. Und doch ist sie dem Publikum so vertraut, als würde es sie schon immer kennen. Sie ist eine Frau, die gerade versucht, mit der Trennung von dem Menschen, den sie geliebt hat und wohl noch immer liebt, fertig zu werden. ›Vielleicht ist es gut, daß es vorbei ist. Denn wenn der Himmel immer nur blau ist, bekommt man doch Heimweh nach Wolken und Wind. Vielleicht ist es gut, daß du die Wurzeln ausgerissen hast, daß ein Leben ohne Wurzeln beginnt.‹ Hin- und hergerissen zwischen fast trotziger Zuversicht und quälender Resignation greift sie zu dem einzigen ihr zur Verfügung stehenden Mittel, um zu überleben: sie hält ihre Gedanken in einem Brief fest: ›Solange ich schreibe, bin ich zu Hause.‹ (…) Wer dabei war, erlebte einen brillanten Theaterabend, der ›unter die Haut ging‹. Man würde sich wünschen, mit den vier jungen Künstlerinnen wieder einmal ›Hand in Hand mit der Sprache‹ gehen zu dürfen.«
Amberger Nachrichten, 27.10.1998

Über »Faust« (Drama, 1998)

»Ein faszinierendes modernes Drama, das von einem unwahrscheinlich großen Wissensspektrum der jungen Frau sowohl im literarischen als auch im wissenschaftlichen Bereich zeugt. (…) Mit ihrem Ensemble brachte sie ein Stück auf die Bühne, rund um die Zerrissenheit der Menschen zwischen Liebe und Verstand, zwischen Erkenntnis, Erfolg und Gewissen, zwischen Zukunft und Historie, das seine Zuschauer nach dem Schlußsatz allesamt begeistert und auch nachdenklich gestimmt zurückließ. Denn mit dem letzten Satz schienen die Schauspieler nicht nur an Faust, sondern auch an ihr Publikum zu appellieren: ›Wie haben Sie sich entschieden?‹.«
Anja Winter, Amberger Zeitung vom 4./5. April 1998

»Brecht hätte seine Freude gehabt! Der Zuschauer kann sich nicht zurücklehnen und ›genießen‹, er merkt, dass das, was sich auf der Bühne abspielt, auch in ihm geschieht. Er muss sich einmischen, darf nicht wegsehen. Hier und jetzt, in unserer Zeit, muss er aufstehen und verhindern, wozu Menschen fähig sind. Wann, wenn nicht jetzt? All das gelingt Susanne Krones und ihrem Ensemble auf einzigartige Weise.«
Ute Decker, Jahresbericht DJDS 1997/98, S. 228-229

Über »Die Worte sind gefallen« (Essay, 1998)

»Außergewöhnliche Arbeit über den Dichter Erich Fried. Beim 45. Europäischen Wettbewerb 1998, der unter dem Motto ›Europa auf der Suche nach Frieden‹ stand, und u. a. vom Auswärtigen Amt und der Ständigen Konferenz der Kultusminister gefördert wird, gewann Susanne Krones einen Bundespreis. Die Kollegiatin präsentierte der Jury eine Laudatio zur Verleihung eines Europäischen Friedenspreises an den Dichter Erich Fried. Ihre Rede ist überschrieben mit dem Satz: ›Die Worte sind gefallen.‹«
Amberger Zeitung, 23. April 1998

»Susanne Krones würdigt den Dichter einfühlsam und tiefgründig: ›Letztendlich bist du ein Gedicht gewesen. Einsam und unterwegs. Du schockiertest beide Seiten, weil du auch mit erklärten Feinden bereit warst, menschlich zu sprechen. Es gelang dir, was mich fasziniert, auch dem Bösen menschliche Züge abzugewinnen. Wenn etwas dir zuwider war, waren es Intoleranz, Aggressivität und ›Herrschaftsfreiheit‹, denn ›Zu sagen / ›Hier / herrscht Freiheit‹ / ist immer / ein Irrtum / oder auch / eine Lüge: // Freiheit herrscht nicht.‹ Und am Ende schreibt sie: ›Deswegen geht dieser Preis an einen Toten, der lebendiger und in der Welt spürbarer ist als viele der Menschen, die heute gegenwärtig sind.‹ Als Anerkennung für ihre außergewöhnliche Arbeit ist die junge Autorin zu einer ›Europäischen Begegnung‹ nach Toulouse eingeladen.«
Amberger Nachrichten, 23. April 1998

»Europäischer Wettbewerb 1998: Kultusminister Zehetmair empfängt Bundessieger. Zehetmair: ›Der Europäische Wettbewerb trägt in hohem Maße dazu bei, Verständnis für die Menschen in den Ländern Europas und deren unterschiedliche Verwurzelung in Traditionen, Geschichte, Sitten und Gebräuchen zu wecken.‹ Bundessiegerin im Europäischen Wettbewerb 1998: Susanne Krones.«
In: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst – Presse 98/101

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